Vārdi: Konstantin Wecker. Stilles Glück, trautes Heim. Die Schönen Leute.
Sie sind entworfen in den Werbeagenturen
als fleischgewordene Umsatzhuren.
Sie stehen gerne stramm vor ihrem Zeitgeist,
weil der, wie sie, auf jeden Geist schei?t,
die schonen Leute, die schonen Leute.
Schone Leute sieht man ofters in der Zeitung,
meistens in noch schonerer Begleitung.
Sie sind gejagt von dem Gedanken, was man anzieht,
denn es gibt sie nur, wenn man sie ansieht,
die schonen Leute,
die schonen Leute.
Und die andern hocken stumm in ihren Ecken
und versuchen ihre Wampen zu verstecken,
schamen sich fur ihre krummen Beine,
fuhln sich ausgesto?en und alleine.
Und sie warn so gerne, wie man eben heute
auszusehen hat, so wie die schonen Leute,
die schonen Leute,
die schonen Leute.
Schone Leute sind auch manchmal einsam,
doch sie meistern ihre Einsamkeit gemeinsam.
Denn alleine, und das mu? man auch verstehn,
haben sie Angst, sich einmal selber ins Gesicht zu sehn,
die schonen Leute,
die schonen Leute.
Und wahrend andre ihre Armut gut verstecken
und still und heimlich vor sich hin verrecken,
machen sie die Beine breit fur jede Mode
und amusieren sich zu Tode,
die schonen Leute,
die schonen Leute.
Und wahrend andre ihre Armut gut verstecken
und still und heimlich vor sich hin verrecken,
machen wir die Beine breit fur jede Mode
und amusieren uns zu Tode,
wir schonen Leute,
wir schonen Leute
Wecker, Konstantin
Stilles Glück, trautes Hei
Wecker, Konstantin
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