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Vārdi: Schandmaul. Die Braut.

Ein Schatten huscht dort unbemerkt
fort durch Konigs Garten,
passiert die Pforte unverwehrt,
wird eins dann mit der Nacht.

Der Konigssohn, der sich verzehrt,
eilt hin zu der Verehrten,
die ihn die Kunst der Liebe lehrt,
die ihn so glucklich macht.

Mit jedem Tag liebt er sie mehr
und hutet das Geheimnis.
Der taglich neuen Wiederkehr
der Quelle seiner Lust.

Doch bald beugt sie sich tranenschwer
und ahnt schon das Verderbnis
des neuen Lebens,
das sie schwer tragt
unter ihrer Brust.

Meine Braut sollst du sein,
golden wie der Sonnenschein,
so wie ich dich einst sah
ein Geschopf dem Himmel nah.
Meine Braut sollst du sein,
golden wie der Sonnenschein,
und wir fliegen fort von hier.

"In Samt und Seide sollst Du geh'n,
zur Braut will ich Dich nehm'n.
Der Vater wird erhor'n mein Fleh'n",
spricht er und eilt fort.

Der Konig hort das, was gescheh'n
und laut erklingt sein Honen.
Er straft den Sohn fur das Vergeh'n
und sperrt ihn ein sofort.

Meine Braut sollst du sein,
golden wie der Sonnenschein,
so wie ich dich einst sah
ein Geschopf dem Himmel nah.
Meine Braut sollst du sein,
golden wie der Sonnenschein,
und wir fliegen fort von hier.

Des Konigs Henker, der da schleicht
im eisigen Hauch der Nacht.
Als er die holde Maid erreicht,
ist sie nie mehr erwacht...
- ist sie nie mehr erwacht...

Meine Braut sollst du sein,
golden wie der Sonnenschein,
so wie ich dich einst sah
ein Geschopf dem Himmel nah.
Meine Braut sollst du sein,
golden wie der Sonnenschein,
und wir fliegen fort von hier. (2x)
Jaunākie pieprasījumi