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Vārdi: Casper. Hin Zur Sonne.

:
Alles beginnt, als meine Mama mich weckt.
\"Mein Sohn, ich liebe dich,
aber wir mussen aus Amiland weg.
Keine Zeit zu verlieren,
pack dein Gepack.
Eines Tages, versprochen, wirst du verstehen,
bitte hass mich nicht jetzt.
Ich nehme dich deinem Papa nicht weg.
Du musst stark sein.
Nach der Schule, dann geht es los.
Bitte sag's kei'm.
Sieh mich nicht an
mit deinen gro?en Kindsaugen.
Es wird alles besser da druben.
Du musst blo? an mich glauben.\"
und ich
glaubte jedes Wort eines Kriegers.
Fuhlte Stiefpapas Gurtel
noch einmal beim Boarden des Fliegers.
Doch ab morgen nie wieder.
Wirklich,
jeder Ort war mir lieber.
Nie wieder weinen wegen ihm.
Nie wieder Sorgen und Fiebern.
Nie wieder weinen mit Schwestern im Arm.
Will nicht weg.
Doch muss weg.
Ist das beste fur Mum.
Und ich
fragte mit zitternder stimme:
\"Was nun?
Was jetzt?\"
Mama sagte:

\"Los,
hin zur Sonne,
hin zur Sonne,
da wo die Sterne beruhrbar sind.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo dich Engel tragen im Licht.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo die Sterne beruhrbar sind.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo dich Engel tragen im Licht.
Fuhr dich hin zur Sonne.\"

\"Mama, die Kinder versteh'n mich nicht,
uberseh'n mich, ich
wurde so gerne dabei sein,
aber sie wahl'n mich nicht.
Wenn dann doch als letztes,
ich kenne die Regeln nicht.
Seh doch taglich ich quale mich.
Bitte lass mich zu Papa zuruck.
Diese Sprache lern ich im Leben nicht.
Seh doch ich gebe nicht auf.
Lediglich lern ich, was Regen ist. Hier
mitten im landlichen Nichts,
wo man verbogen nur lacht,
mit fremden Menschen nicht spricht.
Ich hasse das. Du bist schuld!
Ruf Dad an, sag ihm, ich komme nach haus.\"
Ein letztes \"Deutschland, ich hasse dich!\",
dann bin ich raus.
Hallt es hinaus in den flur,
Mama verzeih mir bitte.
Ich suche nur den Weg
und nehme die falschen schritte.
Egal was ist, packen wir zu zweit.
Und wer was will,
bin zwar klein,
muss an mir vorbei.
Frag mich mit zitternder Stimme:
\"Was nun?
Was jetzt?\"
Ich verspreche:

\"Los,
hin zur Sonne,
hin zur Sonne,
da wo die Sterne beruhrbar sind.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo dich Engel tragen im Licht.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo die Sterne beruhrbar sind.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo dich Engel tragen im Licht.
Fuhr dich hin zur Sonne.\"

Die Schule brauchten wir nicht,
die Bucher paukten wir nicht,
jede pause Gebusch,
da dann auch beim Rauchen erwischt,
Wochenende Saufen am Tisch.
Meine Noten brachen ein.
Leben in den Tag hinein.
Peinlich ist im nachhinein.
Wenn uns Leute mieden,
dennoch immer sich treu geblieben.
Braute kriegen bildschone Partyganger,
die Braute lieben.
Sieh die Fauste fliegen!
Ein Klatsch und fertig!
\"Verpiss dich\"
Gemeinsam unsterblich!
Grundehrlich!
Lerne Leiden fassen
zum ersten mal, als Alex' Eltern sich scheiden lassen.
Nun ist feinde machen,
durchdrehen,
Beine machen,
sich raufen,
dichtsaufen
in kleinen Gemeindestra?en.
Wenn uns das leben schlimmer noch bumst,
ist es wir beide gegen alle.
Wir ha'm immernoch uns.
Und ich
fragte mit zitternder Stimme:
\"Was nun?
Was jetzt?\"
Alex sagte:

\"Los,
hin zur Sonne,
hin zur Sonne,
da wo die Sterne beruhrbar sind.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo dich Engel tragen im Licht.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo die Sterne beruhrbar sind.
Fuhr dich hin zur Sonne.
Du musst hin zur Sonne,
da wo dich Engel tragen im Licht.
Fuhr dich hin zur Sonne.\"

(Thanks to Kevin for these lyrics)